Philipp Wiede - Violoncello, Solo
Mitglied im Orchester seit 2010
Philipp Wiede, aufgewachsen in Tübingen, erhielt bereits während seiner Schulzeit Cellounterricht bei Prof. Martin Ostertag an der Musikhochschule Karlsruhe. Nach dem Abitur studierte er an der Essener Folkwang Universität der Künste Cello in der Klasse von Prof. Young-Chang Cho sowie Klavier und Musiktheorie. Im Anschluss an sein Diplom setzte Philipp Wiede sein Studium in London an der Guildhall School of Music and Drama bei Louise Hopkins fort und wurde 2009 mit dem Master of Music ausgezeichnet. Weitere Anregungen holte sich der Cellist bei Meisterkursen von Wolfgang Boettcher, Jens Peter Mainz, David Geringas, Natalia Gutman, dem Fauré-Quartett u.a. Er war Stipendiat der Villa Musica und von Live Music Now, Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn 2008 und Mitglied der Gustav Mahler Akademie Bozen. Bevor er nach München kam, spielte Philipp Wiede im Gürzenich Orchester Köln und im London Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Sir Colin Davis, Kent Nagano u.a. Seit 2010 ist Philipp Wiede Solo-Cellist der Münchner Symphoniker. Er spielt wechselnd ein Cello von Vincenzo Jorio, Neapel um 1850 und eines von Christian Guidetti, Cremona 2004.
Wenn er nicht Cello spielt, findet man Philipp Wiede auf dem Spielplatz mit seinen Zwillingstöchtern, beim Wandern oder Skifahren in den Bergen, beim Kochen oder bei der Gartenarbeit. Zu seinen musikalischen Höhepunkten mit den Münchner Symphonikern gehört der Solopart beim Don Quixote von Richard Strauss. Neben den Münchner Symphonikern spielt er in verschiedenen Kammermusikensembles, gibt Cello- und Klavierunterricht und schreibt Songs.